ABC-Analyse

Wofür steht die ABC-Analyse?

Die ABC-Analyse, auch bekannt als Pareto-Analyse, ist eine Methode zur Priorisierung von Problemen, Aufgaben, Produkten oder Aktivitäten. Sie basiert auf der Klassifizierung von Artikel, um deren Wert und Wichtigkeit zu bestimmen.

Wie ihr Name bereits verrät, ist sie zum Analysieren da. Dabei werden Datensätze in Kategorien eingeordnet, die im Anschluss daran für eine Priorisierung verwendet werden können. Wichtig ist in diesem Zusammenhang die Einteilung nach Nutzen und Einsatz. Als Werkzeug aus dem Controlling eignet sich die ABC-Analyse vor allem dafür, Entscheidungen über betriebswirtschaftliche Fragen vorzubereiten. Die Einteilung erfolgt in A-Zeugnisse (sehr wichtig), B-Zeugnisse (wichtig) und C-Zeugnisse (weniger wichtig). Der Gedanke hinter der ABC-Analyse ist, dass schon ein geringer Ressourceneinsatz einen großen Anteil zum Erfolg beitragen kann, sofern er an der richtigen Stelle erfolgt.

Die ABS-Analyse basiert auf der Annahme, dass eine geringe Menge von Artikeln einen großen Wert des Lagerbestandes ausmacht. Hingegen haben viele Artikel nur einen kleinen Wert. Diese Methode teilt den Lagerbestand in drei Gruppen auf:

Gruppe A: Diese stellen die wichtigsten Artikel dar mit dem höchsten Wert. Zum Beispiel die Top 20 % der Artikel, die 80 % des Umsatzes generieren.

Gruppe B: Sie stellen mittelwichtige Artikel dar. Sie machen zum Beispiel 30 % des Lagerbestandes aus, die 15 % des Umsatzes generieren.

Gruppe C: Sie sind weniger wichtig für das Unternehmen, weil sie den niedrigsten Wert ausmachen; zum Beispiel 50 % des Lagerbestandes machen nur 5 % des Umsatzes aus.

Mit Hilfe der ABC-Analyse kann das Unternehmen einfach ermitteln, welche Artikel für das Unternehmen von hoher Wichtigkeit sind und welche Artikel weniger wichtig sind und gegebenenfalls ausgetauscht oder gestrichen werden können, damit Platz für neue wichtige Artikel entsteht.